Biologische Krebstherapien
Orthomolekulare Medizin
Orthomolekular meint „richtig versorgt mit Nährstoffen“
Der Bedarf an Mikronährstoffen – Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen – erhöht sich bei chronischen Erkrankungen – auch bei Krebserkrankungen – was zu einem Ungleichgewicht im Körper und zu Mangelzuständen führt.
Die Orthomolekulare Medizin macht sich zur Aufgabe eben diese Mangelzustände zu beheben.
Orthomolekulare Medizin bedeutet
„die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderungen der Konzentration von
Substanzen, die grundsätzlich im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind“.
So definiert der amerikanische Biochemiker und Begründer der Orthomolekularen Medizin Linus Pauling das Wirkprinzip der Orthomolekularen Medizin.
Damit alle Stoffwechselprozesse im Körper störungsfrei ablaufen können, fordert die Orthomolekulare Medizin, dass alle notwendigen Mikronährstoffe – Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente (z.B. Eisen, Fluor, Jod, Zink, Selen) und sekundäre Pflanzenstoffe – in ausreichender Menge zur Verfügung stehen müssen. Ist dies nicht der Fall, wie bei ernährungsbedingten Mangelzuständen oder z.B. bei chronischen Erkrankungen, kommt es in der Folge zu einem biochemischen Ungleichgewicht im Körper. Hier gilt es die Mikronährstofflücken ggf. durch Labordiagnostik zu ermitteln und den Körper mit den entsprechenden Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelemente zu versorgen.
Die Mikronährstoffe werden zum einen vorbeugend (präventiv) zur Erhaltung der Gesundheit zum anderen therapeutisch (kurativ) zur Heilung von Krankheiten verabreicht wie z.B.
- Erschöpfungszustände, chronische Müdigkeit
- Infektanfälligkeiten
- Schilddrüsenerkrankungen
- chronischen Gelenkentzündungen
- Gefäßerkrankungen
- Erkrankungen des Verdauungstraktes
- Tumorerkrankungen
Insbesondere bei Krebserkrankungen – verstärkt unter oder nach Belastung durch Chemo- und/oder Strahlentherapie – besteht ein erhöhter Bedarf an Mikronährstoffen (z.B. Selen, Zink oder Vitaminen), den es therapeutisch zu decken gilt. Durch die Versorgung des Organismus mit entsprechenden Mikronährstoffen und die damit einhergehende Behebung der Mangelzustände lässt sich häufig eine
- Verbesserung und Stabilisierung des Allgemeinbefindens
- bessere Verträglichkeit der Chemo- und Strahlentherapie mit Minderung der Nebenwirkungen
- ergänzend verstärkende Wirkung der angewandten schulmedizinischen Verfahren
erreichen.